Förderzusage für neuen Radweg

Aufgrund der neuen Ortsumfahrung Ascherslebens hat der Salzlandkreis die alte Verbindung Richtung Mansfeld-Südharz übernommen und die Projektführung zur Sanierung. Jetzt kam der Fördermittelbescheid für die Nebenanlagen im Stadtgebiet. Landrat Markus Bauer: „Wir investieren weiter im Sinne nachhaltiger Mobilität.“


Fachdienstleiter Tilo Wechselberger, Landrat Markus Bauer und Ascherslebens Oberbürgermeister Steffen Amme (v.l.) bei der Vertragsunterzeichnung im Landratsamt in Bernburg. Bildquelle: Tom Gräbe / Salzlandkreis

Fachdienstleiter Tilo Wechselberger, Landrat Markus Bauer und Ascherslebens Oberbürgermeister Steffen Amme (v.l.) bei der Vertragsunterzeichnung im Landratsamt in Bernburg. Bildquelle: Tom Gräbe / Salzlandkreis 

Bernburg/Aschersleben. Der Salzlandkreis hat die Bundesstraße 180 zwischen Mehringer Straße in Aschersleben und Kreisgrenze zu Mansfeld-Südharz übernommen. Jetzt soll der innerörtliche Abschnitt der Strecke mit finanzieller Hilfe des Bundes saniert werden, eine Gesamtmaßnahme von Bund, Land Sachsen-Anhalt, Stadt Aschersleben und Salzlandkreis, für die es eine Vereinbarung mit allen Beteiligten gibt. Die geplante  Baumaßnahme im Bereich der Hauptverkehrsstraße „Eislebener Straße“ (Krankenhausberg)  erstreckt sich auf einer Länge 664 Meter.

Bei dem Gesamtvorhaben hatten sich Kreisverwaltung und Stadt ebenso verständigt, die Straßennebenanlagen zu planen und zu bauen und im August eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Die Kostenschätzung liegt bei rund 814.000 Euro. In der Ortsdurchfahrt soll stadtauswärts, einseitig vom Knotenpunkt Mehringer Straße bis zur Zufahrt Zeisigweg, ein straßenbegleitender Geh- und Radweg, Bushaltestellen und Straßenbeleuchtung errichtet werden. Der Salzlandkreis beantragte beim Land die Fördermittel und hat jetzt die Zusage über 733.000 Euro aus EFRE- und Landesmitteln erhalten. Das entspricht 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben.

„Eine weitere schöne Nachricht kurz vorm Jahresende“, äußert sich Landrat Markus Bauer sehr erfreut, „selbst wenn damit weiter viel Arbeit auf uns zukommt, als nächstes mit der Vergabe der Planungsleistungen und allen anschließenden Schritten. Baulich muss die Maßnahme bis Juni 2028 abgeschlossen sein. Wir werden die übernommene Verkehrsverbindung entsprechend unserer Zukunftsstrategie Salzlandkreis 2030 aufwerten, indem wir auch Möglichkeiten für eine nachhaltige Mobilität schaffen. Hier erweist sich einmal mehr, wie die interkommunale Zusammenarbeit bei großen Projekten allen Partnerinteressen gerecht werden kann.“

Ascherslebens Oberbürgermeister, Steffen Amme, sagt: „Ich freue mich, dass der Fördermittelbescheid eingegangen ist und das Vorhaben umgesetzt werden kann. Es ist für die Stadt von besonderer Bedeutung. Gefahrlos zu Fuß oder per Rad zum Krankenhaus gelangen zu können, ist für viele Bürgerinnen und Bürgern wichtig.“

Für eine zeitgemäße Mobilität im ländlichen Raum bringt der Salzlandkreis immer wieder federführend kommunale Gemeinschaftsvorhaben voran. Landrat Markus Bauer erklärt dazu: „Wir investieren weiter in unsere Infrastruktur, um die Rahmenbedingungen für alle im Salzlandkreis als attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort zu verbessern.“  Als Gesamtverantwortlicher bei dieser Maßnahme wird der Salzlandkreis auftreten. Fachdienstleiter Tilo Wechselberger, zuständig für Kreisentwicklung, erläutert die Aufteilung: Der Bund stellt Geld für die Sanierung der Fahrbahn bereit und wird sich an den realen Baukosten beteiligen, die Landesstraßenbehörde die entsprechenden Bauarbeiten realisieren, während der Salzlandkreis und die Stadt Aschersleben den Neubau eines straßenbegleitenden Geh- und Radweges mit Fördermitteln bauen.

Sobald die neue Ortsumfahrung zwischen Aschersleben und Quenstedt fertig gestellt ist, wird der gesamte Abschnitt der ehemaligen Bundesstraße 180 von der Mehringer Straße Ascherslebens bis zur Kreisgrenze Mansfeld-Südharz als Kreisstraße 2331 geführt. Das Kreisstraßennetz wächst damit auf 370 Kilometer.

 

 

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