Landrat Markus Bauer überzeugt sich von den Rahmenbedingungen an den Berufsbildenden Schulen I des Salzlandkreises WEMA in Staßfurt. Dafür tauscht er sich auch mit den Schülervertreterinnen und -vertreter aus.
Staßfurt. Unterschiedliche Formen der Arbeitsteilung - eine 11. Klasse des Beruflichen Gymnasiums der Berufsbildenden Schulen I des Salzlandkreises WEMA in Staßfurt machte vor wenigen Tagen erste Erfahrungen im Unterricht mit dem Thema; anhand einer praktischen Übung: sie bastelten einzeln und in Gruppen kleine Bücher aus A4-Seiten. Menge und Zeit waren dabei exakt vorgegeben, der Druck entsprechend hoch. Welche Vor- und Nachteile mit der Arbeitsteilung verbunden sind, das war für die Schülerinnen und Schüler die Erkenntnis der Unterrichtsstunde im Fach Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, die Landrat Markus Bauer gemeinsam mit Schulleiter Sascha Bock ebenfalls verfolgten.
Die Hospitation des Landrats war Teil eines geplanten Arbeitsbesuchs. Ziel: „Ich will im Gespräch mit dem Schulleiter und Lehrern bleiben, um Lösungen für Herausforderungen gemeinsam zu finden, bevor die Hürden eventuell zu hoch werden“, erläutert Markus Bauer. Hintergrund: Der Salzlandkreis ist Träger der Berufsbildenden Schulen in der Region und damit für die Ausstattung zuständig. Das Thema Bildung hat entsprechend der Zukunftsstrategie Salzlandkreis 2030 einen hohen Stellenwert. „Schulen mit modernen Rahmenbedingungen sind wichtige Faktoren für den ländlichen Bereich. Wir tun unser Bestmögliches dafür, dass die Region zwischen Halle und Magdeburg als attraktiver Wohn-, Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort wahrgenommen wird.“
Nach der Unterrichtsstunde traf sich Markus Bauer dann noch mit Schülervertreterinnen und -vertretern der Fachoberschule, der Berufsschule und des Beruflichen Gymnasiums zum Austausch. Dabei ging es sowohl um eine Einschätzung zu den Rahmenbedingungen in der Schule als auch zu Perspektiven im Salzlandkreis. Es gab auch einen Rundgang mit den beiden Schülervertreterinnen Johanna Blauwitz und Stella Wagner. Der Landrat zeigte sich nach dem Besuch überzeugt, dass die Entscheidung vor Jahren richtig war, mit dem Beruflichen Gymnasium den Standort der Berufsbildenden Schule in Staßfurt zu stärken.
Aktuell besuchen die Berufsbildenden Schulen I des Salzlandkreises WEMA an den Standorten in Aschersleben und Staßfurt 1279 Schülerinnen und Schüler. 74 Lehrkräfte unterrichten sie nach den Leitsätzen des Schulprogramms. Demnach geht es um Wertevermittlung für ein selbstbewusstes, tolerantes Leben – sowohl im Kontext der eigenen Identität als auch im gesellschaftlichen Miteinander. Dafür steht moderne Technik zur Verfügung, die den Schülerinnen und Schülern erlebt, die digitalen Möglichkeiten kennenzulernen und das Leben innovativ zu gestalten.