Landrat Markus Bauer setzt sich weiterhin für Geburtenklinik in Aschersleben ein.
Aschersleben. Landrat Markus Bauer wartet auf den vom Land in Aussicht gestellten Sicherstellungszuschlag für die Geburtenklinik in Aschersleben. „Der Standort im Salzlandkreis ist die einzig verbliebene Anlaufstation für werdende Mütter im ländlichen Raum zwischen Halle und Magdeburg. Es ist daher notwendig, auf Grundlage der entsprechenden Verordnung die finanziellen Voraussetzungen für einen dauerhaften Betrieb der Klinik zu schaffen.“
Der Landrat verweist darauf, dass er sich bereits vor über eineinhalb Jahren politisch auf Landesebene dafür eingesetzt habe, dass Kliniken sogenannte Sicherstellungszuschläge bekommen können, die für eine flächendeckende Versorgung notwendig sind. Dazu hatte Markus Bauer die Landesregierung gebeten, ähnlich wie andere Bundesländer eine entsprechende Verordnung zu erlassen. Die Verordnung über abweichende Vorgaben für die Gewährung von Zuschlägen zur Sicherstellung der flächendeckenden stationären Krankenhausversorgung im Land Sachsen-Anhalt ist seit Mitte Dezember 2024 in Kraft. Auf dieser Grundlage konnte danach der im Salzlandkreis tätige Klinikbetreiber Ameos den notwendigen Antrag für die Geburtenklinik in Aschersleben stellen.
Markus Bauer: „Wir haben die Weichen dafür gestellt, dass die Geburtenklinik im Salzlandkreis weiter betrieben werden kann. Wir haben gehandelt, weil wir um die Bedeutung des Standorts zur Versorgung der Menschen im ländlichen Bereich wissen.“ Nun liege es an den zuständigen Stellen, den Betrieb der Geburtenklinik tatsächlich auf diesem Wege sicherzustellen.