Landrat Markus Bauer vertieft Zusammenarbeit mit der Doppstadt Calbe GmbH. Geschäftsführer dankt für das Interesse am Unternehmen, das sich seit Jahrzehnten im Salzlandkreis engagiert.
Das Bild zeigt Fachdienstleiter Tilo Wechselberger, Landrat Markus Bauer und Doppstadt-Geschäftsführer Reimund Hoffmann vor einem Motor, der eine mobile Recyclinganlage des Unternehmens antreibt. Bildquelle: Marko Jeschor / Pressestelle Salzlandkreis
Calbe. Sie zerkleinern und trennen – von Bioabfällen oder landwirtschaftlichen Reststoffen über Gewerbe- bis hin zu Baumischabfällen. Sie sind dabei flexibel einsetzbar und robust: die Maschinen der Doppstadt Calbe GmbH. Seit 1992 ist das auf Recycling spezialisierte Unternehmen darüber hinaus verlässlicher Arbeitgeber im Salzlandkreis und gesellschaftlich engagiert. Mit dem seit zwei Jahren verantwortlichen Geschäftsführer Reimund Hoffmann tauschte sich Landrat Markus Bauer vor einigen Tagen im Rahmen eines Besuchs im Unternehmen aus. Es war nicht der erste Besuch des Landrats bei der Doppstadt Calbe GmbH.
Gemeinsam mit den für Kreisentwicklung zuständigen Fachdienstleiter Tilo Wechselberger ging es um Entwicklungen und den Status quo des Unternehmens sowie die Zusammenhänge zwischen unternehmerischen Wirken und der Gesellschaft. „Für mich ist wichtig, dass wir mit Unternehmen regelmäßig im Austausch sind. So können wir helfen, wo es uns möglich ist und zugleich Impulse in die Firmen senden, die aus unserer Sicht für die Gesellschaft im Salzlandkreis wichtig sind“, erläuterte Markus Bauer. Er dankte dem Doppstadt-Geschäftsführer für das langjährige Engagement und lud ihn zum nächsten Treffen des Wirtschaftsbeirats des Salzlandkreises ein.
Doppstadt-Geschäftsführer Reimund Hoffmann wiederum begrüßte, dass der Landrat auch das persönliche Gespräch mit Firmen sucht, die seit Jahrzehnten im Salzlandkreis unternehmerisch tätig sind. Der Geschäftsführer skizzierte, wie aus einem zunächst landwirtschaftlich geprägten Unternehmen ein Maschinenhersteller für Recycling wurde, die an drei Standorten in Deutschland aktiv ist und die Recycling-Maschinen weltweit vertreibt, wobei das Kerngeschäft in Europa betrieben wird. Er betonte, dass sich die Firma im Salzlandkreis wohl fühle, allerdings die internationale politische Lage das Geschäft negativ beeinflusse.
Er zeigte sich jedoch überzeugt, dass nach den Restrukturierungen im vergangenen Jahr wieder Wachstum am Standort Calbe möglich ist. Das sei auch für die Perspektive von jungen Menschen aus der Region wichtig, so Reimund Hoffmann. Aktuell beschäftigt Doppstadt nach eigenen Angaben 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Calbe in mehreren Schichten. Die angehenden Industriemechaniker des Maschinenherstellers lernen an der Berufsbildenden Schule „Wema“ in Aschersleben, die künftigen Mechatroniker an der Berufsbildenden Schule „Otto Allendorff“ in Schönebeck. Der Doppstadt-Geschäftsführer dankte dem Landrat auch für die Zusammenarbeit in diesem Bereich.