Voneinander lernen - Salzlandkreis lädt zur Netzwerkkonferenz zu Kinderarmut an die Hochschule Anhalt

Fachdienst Jugend und Familie des Salzlandkreises befasst sich bei der 8. Netzwerkkonferenz mit dem Thema Kinderarmut. Eingeladen dazu sind alle, die sich in irgendeiner Form für Kinder engagieren.


Bernburg. Kinderarmut in einer so vergleichsweise wohlhabenden Gesellschaft wie Deutschland? Das ist gar nicht so selten. Rund drei Millionen Kinder sind davon betroffen. Krankheiten, soziale Ausgrenzung, schlechtere Bildungs- und Berufschancen sowie damit verbundene Zukunftsängste sind nur einige der dramatischen Folgen für das an dieser Situation völlig unschuldige Kind. Ebenso problematisch ist die Kinderarmut aber auch für die gesamte Gesellschaft. Deshalb befasst sich die 8. Netzwerkkonferenz des Fachdienstes Jugend und Familie des Salzlandkreises am Dienstag, 23. September, an der Hochschule Anhalt mit dem Thema: „Gemeinsam gegen Kinderarmut – Strategien für ein armutssensibles Handeln vor Ort“.

Die von der Kreisverwaltung organisierte, ganztägige Konferenz richtet sich an Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Schulen, Beratungsstellen, Vereine und Verbände, an Fachkräfte der Jugendhilfe bzw. der freien Jugendarbeit, an Hausärzte, Kinderärzte, Gynäkologen, Psychologen und Psychotherapeuten sowie an Hebammen und Familienhebammen aber auch an Politiker und kommunale Vertreter. Neben verschiedenen Vorträgen und Workshops gibt es ausreichend Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen. Als Referenten hat der Salzlandkreis verschiedene Experten wie Kindheits- oder Erziehungswissenschaftler gewinnen können, die Kinderarmut und die Folgen aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. „Trotz unsere Wohlstands bleibt Armut bei Kindern eine zentrales Problem“, erläutert die für Jugend und Familien zuständige Fachdienstleiterin Josephin Warthmann.

„Ziel der Konferenz ist es, gemeinsam innovative Ansätze und konkrete Maßnahmen zu erarbeiten, um die Situation vor Ort zu verbessern. Dabei möchten wir den Fokus auf Chancengleichheit legen und Wege finden, um die Lebensbedingungen der Kinder nachhaltig zu verbessern“, sagt die Fachdienstleiterin. Praxistaugliche Ideen, aber auch Erfahrungen sollen eine Plattform mit der Netzwerkkonferenz erhalten. „Wir denken, dass wir alle voneinander lernen können, wenn wir ins Gespräch kommen.“

Wer teilnehmen möchte, kann sich auf der Internetseite des Salzlandkreises unter www.salzlandkreis.de/programme/formulare/netzwerkkonferenz/ anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro. Die Gebühr muss vorab gezahlt werden. Die Konferenz findet im „Roemer-Haus“ der Hochschule in der Strenzfelder Allee 28 in Bernburg statt. Beginn ist 9 Uhr. Rückfragen beantwortet Denise Eckstein-Bunk unter Telefon: +49 3471/684 1580.

 

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