Ergebnis Umfrage Fußgänger- und Radfahrerbrücke bei Groß Rosenburg

Mehrheit für blau

geplante Fußgänger- und Radfahrerbrücke bei Groß Rosenburg

Umfrage zur geplanten Fußgänger- und Radfahrerbrücke bei Groß Rosenburg abgeschlossen. Wie Landrat Markus Bauer die Entscheidung der Mehrheit bewertet.


Bernburg. Die Entscheidung ist gefallen: Die neue Fußgänger- und Fahrradbrücke über die Saale bei Groß Rosenburg wird blau! Das ergab die Online-Umfrage, die der Salzlandkreis dazu initiiert hatte. Demnach stimmten fast 40 Prozent der insgesamt 342 abgegebenen Stimmen für die Farbe Blau. „Sie wird sich damit wunderbar in die Umgebung einfügen“, bewertet Landrat Markus Bauer das Abstimmungsergebnis. Er dankt allen, die ihre Stimme abgegeben haben. Das waren vor allem Barbyer, Calbenser und Bernburger Bürgerinnen und Bürger, wie die Auswertung ebenfalls ergab.

Mit der Entscheidung können die Planungen für die notwendigen Genehmigungen weiter vorangetrieben werden. Spätestens 2027 soll die stählerne Fachwerkbrücke über die Saale dann in blauer Farbe stehen. Sie wird mit den 275 Metern zu den längsten Radbrücken Deutschlands zählen und die beiden Barbyer Ortsteile Groß Rosenburg und Tornitz verbinden und beidseitig an den Saaleradweg anbinden. Zum Projekt gehören auch neue Fahrradservice-Stationen an den Bahnstationen Sachsendorf und Gnadau, um vor allem Pendlern den Umstieg aufs Rad zu erleichtern.

Landrat Markus Bauer: „Diese Brücke wird nicht nur nachhaltige Mobilität fördern. Sie wird einen großen, positiven Veränderungsprozess in der Region in Gang setzen, den wir uns heute noch nicht genau vorstellen können.“ Der Landrat ist überzeugt: „Davon profitieren unsere Bürgerinnen und Bürger im Alltagsverkehr mit dem Rad und Touristen, die unsere wunderbare Region dann noch einfacher erkunden können. Das bringt den Salzlandkreis als attraktiven Wirtschafts- und Wohnstandort weiter voran!“ Die Brücke ergänzt sinnvoll die Radinfrastruktur im Salzlandkreis, die in den vergangenen Jahren dank der Initiative der Kreisverwaltung und in Zusammenarbeit mit dem Land sowie vielen Städten und Gemeinden wesentlich besser geworden ist.

Allein für die Fußgänger- und Fahrradbrücke hatte der Salzlandkreis fast fünf Millionen Euro Fördermittel eingeworben. Das Geld stammt aus dem Nationalen  Klimaschutzprogramm. Daneben flossen ebenfalls auf Initiative des Salzlandkreises zuletzt u.a. Fördermittel in die Sanierung des Europaradwegs R1 auf 16 Kilometer Länge. „Die Erfahrungen mit der Radbrücke bei Gröna zeigen eindeutig, dass sich eine solche Brücke schnell als Weg etabliert und damit Mehrwerte schaffen kann.“

 

 

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