Landrat informiert sich über Schwenk Sand & Kies im Salzlandkreis

Fußballstadien mit Sand und Kies aus dem Salzlandkreis gebaut
Landrat Markus Bauer besucht Schwenk im Saale-Dreieck. Abbau hat im Salzlandkreis eine lange Tradition.


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Calbe/Bernburg. Der Salzlandkreis hat nicht nur fruchtbare Ackerböden, sondern auch hervorragenden Kies und Sand. Deshalb baut die Schwenk Sand & Kies Nord GmbH & Co. KG jährlich bis zu 1,6 Millionen Tonnen davon ab – in den Calbenser Ortsteilen Schwarz und Trabitz sowie bei Großmühlingen. Über die Entwicklung hat sich Landrat Markus Bauer nun im Rahmen eines Vor-Ort-Besuchs gemeinsam mit dem für Kreisentwicklung zuständigen Fachdienstleiter Tilo Wechselberger informiert. Geschäftsführer Thomas Sülzle stellte dabei den Prozess zum Kies- und Sandabbau dar und skizzierte die Unternehmensziele.

Landrat Markus Bauer sagte nach dem Treffen, dass der Abbau der Rohstoffe seit Jahrzehnten die Saale-Region und damit den Salzlandkreis prägt und von der Bevölkerung akzeptiert wird. „Für mich ist wichtig, dass unsere ansässigen Firmen im Salzlandkreis gute Rahmenbedingungen vorfinden, um langfristig und damit nachhaltig planen zu können. Noch besser ist es zu hören, dass Menschen aus dem Salzlandkreis auch hier arbeiten.“ Das bedeute, dass die Städte und Gemeinden von den Lohnsteuerrückflüssen profitieren und die Menschen nach Feierabend für die Gesellschaft im Ehrenamt verfügbar seien. „Das ist eine win-win-Situation für alle.“ Markus Bauer verwies auf die Zukunftsstrategie Salzlandkreis 2030, die auch Unternehmen einen klaren Fahrplan für die Zukunft der Region aufzeige.

Schwenk-Geschäftsführer Thomas Sülzle erläuterte, dass der abgebaute Kies und Sand unter anderem für Brücken und Straßen genutzt werde. Auch große Fußballstadien in Deutschland und Fundamente für Windkraftanlagen seien mit den Rohstoffen aus der Region gebaut worden. Für den Transport nutzt das Unternehmen eigene Züge, die auf dem Gelände beladen werden können. Derzeit arbeiten rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Saale-Dreieck-Standort. Thomas Sülzle hob hervor, dass das Unternehmen bereits jetzt an eine Nachnutzung der Abbaugebiete in einigen Jahrzehnten denke.

 

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