„Unser Dorf hat Zukunft“ – 12. Landeswettbewerb

 

Jurybesuch im Salzlandkreis

Die drei Kreissieger präsentierten sich als Konkurrenten im Wettbewerb, aber gemeinsam für den Salzlandkreis


Mit Jury in Westdorf

Mit Jury in Westdorf 

Westdorf/Mehringen/Zens/SLK. Die drei Kreissieger im Salzlandkreis – Westdorf, Mehringen und Zens – haben schon viel geschafft. Sie sind unter den besten 14, sie sind Konkurrenten um den Siegertitel im Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Am Dienstag hatten sie die Jury aus Magdeburg bei sich zu Gast, die am Morgen zuerst den Westdorfern, mittags den Mehringern und am Nachmittag den Aktiven in Zens ihren Wertungsbesuch abstattete. Betrachtet wurden Infrastrukturen, Baukultur, Wirtschaft, Umwelt und soziales Miteinander in den Gemeinden, die hier allesamt weniger als 900 Einwohner zählen. Entscheidend vor allem die Frage, was machen die Menschen vor Ort aus dem, was vorhanden ist? Wie organisieren sie ihr Leben auf dem Land und was hilft bei der Nachwuchssicherung?

Die drei Dörfer, ihre Ortsbürgermeister Ronny Küster, Annika Fügner-Meier und Hans Henning Hagemann und die vielen Aktivposten in den Vereinen, von Sportlern und Kreativen über Geflügelzüchter und Kirchenvertreter bis hin zu den Feuerwehren, haben sich, ihre schönsten Plätze und die weiteren Pläne hochengagiert vorgestellt. Nun wollen sie aber gern noch mehr. Sie wollen sich positionieren im Landesvergleich. Und warum nicht auch den Titel holen?

Landrat Markus Bauer würde das natürlich ebenso freuen, für alle Beteiligten in der Region. Seine Begründung, warum aber schon die bloße Teilnahme ein Erfolg ist: „So ein Wettbewerb bringt die Leute zusammen. Sie verfolgen ein Ziel und machen sich selber klar, worin ihre Stärken liegen. Außerdem kann man lernen, wie andernorts Dinge geregelt werden, wo man vielleicht noch keine richtige Lösung sieht. Ich denke, das macht unsere Dörfer stärker und schafft neues Gemeinschaftsgefühl.“

Bei der Wettbewerbsvorbereitung bis hin zur Präsentationsrunde hat die Kreisverwaltung ihren Kreissiegern weitere, wichtige Hilfe geboten und manchen Tipp für Ideen und Inhalte. Gemeinsam sind sie ins Rennen gegangen, aber die letzten Meter zum Ziel absolvierte jede Dorfgemeinschaft selber. Und wie: eine unglaubliche Anzahl der verschiedenen Akteure wurde in allen drei Orten mobilisiert. Sie alle zeigten sich eindrucksvoll der Jury und überall wurde im Vergleich zum Kreiswettbewerb noch eine Schippe drauf gelegt.
„Wir waren super in der Breite, mit 27 Teilnehmern im Kreiswettbewerb. Damit konnten wir erstmals gleich drei für den Landeswettbewerb stellen“, erinnert Fachdienstleiter Tilo Wechselberger. Er fügt hinzu: „Die Begeisterung und das Engagement in allen Siegerdörfern war zu spüren und blieb auch der Landesjury nicht unverborgen. Und der Wettbewerb hat überall ein neues Wir-Gefühl geschaffen, das nachhaltig wirken wird und die Dorfgemeinschaften noch enger zusammenschweißt. Jetzt hoffen wir auf beste Chancen bis ganz an die Spitze. Es wäre das erste Mal.“
Die Sieger des Landeswettbewerbs werden für ihre herausragenden Leistungen auf dem Landeserntedankfest im September geehrt. Sie haben außerdem die Chance, Sachsen-Anhalt beim Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im Jahr 2026 zu vertreten.

 

 
Mit Jury in Zens

in Zens

in Mehringen

in Mehringen

 

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